Wir erzählen uns überall Geschichten: in Büchern und anderen Medien, in persönlichen Gesprächen, Wirtschaftsberichten, Bibliotheken und Klassenräumen. In Zeiten, in denen gesellschaftliche Abstände immer größer werden – durch wachsende wirtschaftliche und soziale Ungleichheiten, durch sich polarisierende politische Positionen, strukturellen Rassismus, Bildungslücken und Sprachbarrieren – rücken auch die gemeinschaftlich erzählten Geschichten auseinander. Umso wichtiger ist die Stärkung von diversen Geschichten als Verbindung zwischen Menschen.
Auf dem Kongress können Teilnehmer*innen diese und ähnliche Frage in Beiträgen aus Theorie und Praxis erkunden, austesten und weiterentwickeln. Auch geht es auf dem Kongress um die Stärkung bestehender Strategien, Projekte und Netzwerke von aktiven Leseförderer*innen. Leseförderung soll dabei nicht allein als Unterkategorie des Bildungsbereiches verstanden werden, sondern eine verstärkte, selbstbewusste Position in Verbindung mit ihrer politischen, sozialen und wirtschaftlichen Bedeutung einnehmen.
https://buecherpiraten.de/de/norddeutscher-lesefoerderkongress-2023