Anfassen. Stöbern. Buch aufschlagen. Lesen. Bei dieser Ausstellung ist das alles unbedingt erlaubt und gewünscht!
Die Wanderausstellung zur Mehrsprachigkeit „1000 Bücher 1000 Sprachen“, die am 13. November eröffnet wurde und bis Mitte Dezember im Begas-Haus in Heinsberg zu Gast ist, lädt mit ein- und mehrsprachigen Bilder-, Kinder-, Jugend und Sachbüchern ein, andere Sprachen und Kulturen zu entdecken. Mit diesen Büchern werden vom Bundesverband Leseförderung (BVL) die Aspekte von Anderssein, Toleranz und Miteinander auf unterschiedliche Weise thematisiert.
Sabine Moll, die als abgeordnete Lehrkraft im Kommunalen Integrationszentrum (Kl) des Kreises Heinsberg für die schulische Bildung zuständig ist, eröffnete die Ausstellung gemeinsam mit dem Landrat Stephan Pusch und Manuela Hantschel, der Vorsitzenden des Bundesverbandes Leseförderung (BVL),
Mehrsprachigkeit wird alles andere als ein Defizit betrachtet, sondern als besondere Kompetenz, was Lesen und Schreiben angeht. „Wer seine Muttersprache in all ihren Tönen, Farben und Strukturen beherrscht, lernt nicht nur schneller Deutsch, sondern auch problemloser andere Sprachen.“ Diesen Aspekt betont Manuela Hantschel, die auch intensiv mit dem Verein Mentor – Die Leselernhelfer Kreis Heinsberg zusammenarbeitet.