„Hiermit gibt die Regierung öffentlich bekannt: Alles, was nicht blau ist, wird per Gesetz verbannt.“ Fortan gibt es in der nicht näher benannten Kleinstadt blaue Häuser, blaue Straßen, blaue Wiesen, blaue Zäune, blaue Bäume, blaue Autos und noch viel mehr Blaues. Überall, wohin man auch schaut, ist alles blau. Mal heller, mal dunkler. Selbst die Menschen sind angehalten, blaue Kleidung zu tragen. Es könnte kaum eintöniger sein....
„Zu Hause kommt die Ente zu all den gelben Sachen, die er schon seit einiger Zeit rettet....“
Denn in einer Kiste im Schrank versteckt er all seinen gelben Funde. Und wenn er die Schranktüren bei Nacht öffnet, scheint sogar ein gelbes Licht heraus und es duftet mit einem Mal ganz gelb.
Dann tanzen alle Dinge in der Luft herum, und der Junge freut sich.
Eines Nachts, während eines Freudentänzchens kommt plötzlich sein Vater ins Zimmer hinein.
Und entgegen aller Befürchtungen versteht er seinen Sohn und hilft ihm sogar dabei, die Farbe Gelb noch ein wenig mehr zu mögen.
Mittels dieser kleinen, aber feinen Geschichte wird dargestellt, wie einfach es sein könnte, alle Menschen zu mehr Vielfalt und Offenheit zu bewegen.
„Jeder Mensch soll leben, ganz wie es ihm gefällt.“ Eine wichtige Botschaft für unsere Gesellschaft und für deren Umsetzung es immer noch jede Menge Mut braucht.
Der kleine Protagonist der Geschichte lebt vor, wie einfach es sein könnte.
Der Text ist in verschiedene Reimschemata verpackt und passt sich den ansprechenden Illustrationen wunderbar an. Einfach und hübsch, aber aussagekräftig und mächtig.
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