Sara ist knapp dreizehn Jahre alt, als sie von ihren Eltern unfreiwillig getrennt wird.
Die Nazis übernehmen Anfang der 1940-er Jahre in Frankreich die Macht und vertreiben auch dort alle Juden. Sie nehmen sie gefangen und deportieren sie in Arbeits- oder Vernichtungslager.
Wem kann man in diesen schwierigen Zeiten wirklich trauen?
In der Ich-Perspektive wird die Geschichte der jungen Sara erzählt, die in der Jetztzeit immer noch in Frankreich wohnt und mittlerweile Großmutter des jungen Julien ist, der mit seinen Eltern jenseits des Atlantischen Ozeans in den USA lebt.
Per Videotelefonie bittet dieser seine Großmutter, ihm ihre Lebensgeschichte zu erzählen, damit er ein paar Fragen für ein Schulprojekt beantworten kann.
Nach anfänglichem Zögern beginnt sie zu erzählen und erinnert sich an ihre Zeit auf dem Heuboden.
Persönlich ergriffen entsteht, trotz der räumlichen Distanz, zwischen Sara und ihrem Enkel eine besondere, neue Beziehung. Julien hört genau zu und stellt zur richtigen Zeit die richtigen Fragen. Eine Geschichte über Glockenblumen, Vögel und andere Erinnerungen, die nie verblassen werden. Ein wunderbar gelungener Jugendroman mit Potenzial zur Preiskrönung.
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