Literatur für alle! Das schreibt sich so leicht. Doch wie sieht es tatsächlich mit Literaturangeboten für Menschen mit besonderen Bedürfnissen aus? Auf welche Barrieren stoßen inklusive Gruppen bei einem Besuch von Bibliothek, Jugendtreff oder Leseclub? Ist die Rampe für Rollstuhlfahrer*innen die einzige Lösung? Welche Fettnäpfchen gilt es in der Literatur zu vermeiden, in puncto Stereotypisierung von Menschen mit Behinderung?
In diesem Kurs entwickeln Sie Konzepte literaturpädagogischer Angebote für Menschen mit körperlicher und/oder mit sogenannter kognitiver Beeinträchtigung, mit Autismus-Spektrum-Störung, mit Beeinträchtigung der Sinneswahrnehmung oder mit komplexer Mehrfachbehinderung. Sie sammeln Beispiele, wie es gelingen kann – nicht nur bauliche – Zugangsbarrieren für inklusive Gruppen zu reduzieren.
Dr. Nicol Goudarzi (Pädagogin, Schriftstellerin)
Sascha Pranschke,
Schriftsteller, Literaturpädagoge und Diplom-Kulturwissenschaftler. Studium Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus bei Hanns-Josef Ortheil an der Universität Hildesheim. Dozent für Kreatives Schreiben an verschiedenen Bildungseinrichtungen, u. a. an den Universitäten Münster und Hildesheim, für das Literaturbüro NRW in Düsseldorf und das Westfälische Literaturbüro in Unna. Leitung des Jungen Literaturhauses Köln und Herausgeber von Romanen und Erzählungen aus Schreibprojekten mit Jugendlichen.