Fantasie – was ist das? Blaise Pascal sieht in ihr die „Herrin des Irrtums“, in der Genielehre der Romantik gewinnt sie außerordentliche Bedeutung, insofern sie uns in die Lage versetzt, „alle bedeutungsvollen Bilder des Lebens zu vervollständigen, zu ordnen, auszumalen, festzuhalten und beliebig zu wiederholen“ (Jean Paul). Und laut Henri Bergson kommen wir um das „Fabulieren“ nicht umhin, wenn wir über die Welt nachdenken.
Welche Bedeutung also hat Fantasie für unser Leben? Oder sogar für den Lauf der Welt?
Zielgruppen
Entwicklung von Methodenkompetenz, Vertiefung philosophiedidaktischer Erfahrungen, Reflexion auf die eigene Gesprächspraxis, Entwicklung von methodischem Know-how im philosophischen Gespräch
Inhalte
In diesem Seminar wollen wir uns der Fantasie philosophierend annähern sowie eine Auswahl an Buchtiteln, Gesprächseinstiegen und Methoden kennenlernen, um mit Kindern über dieses reichhaltige Thema ins Gespräch zu gehen. Vorkenntnisse im Philosophieren mit Kindern sind hilfreich.
Methoden
Praxiserfahrung durch das Philosophieren mit einem ausgewählten Text
Die Veranstaltung verbindet kurze theoretische Inputs mit praktischen Phasen, in denen Methoden vorgestellt und erprobt werden.
Die thematische Buchauswahl soll den Weg in die Praxis erleichtern.
Eva Stollreiter
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